Das Tanzpartner-suchen Portal
Du Kennst wahrscheinlich einen Langsamen Walzer, oder einen Discofox.
Doch was ist eigentlich ein Cha Cha Cha oder ein Foxtrott?
Welche Tänze sind Standardtänze und welche gehören zur Kategorie der Lateintänze?
Hier gibt´s die Antwort!
Klick auf den Tanz Deiner Wahl und Du erhälst mehr Informationen.
Viel Spaß!
“Unser” Tanzlexikon ist uns freundlicherweise von der “Tanzschule – Kirschgrün” zur Verfügung gestellt worden.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Inhaberin Elisabeth Horejsi
Standardtanz
Geschichte
Aus dem Wiener Walzer entwickelte sich in den USA, Ende des 19. Jahrhunderts eine langsamere und weniger stark drehende Form, die unter dem Namen “Boston” bekannt wurde. In England wurde er um 1920 wegen seiner Herkunft auch “English Waltz” genannt.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem rechten Fuß, die Dame mit dem linken Fuß
Der Langsame Walzer besteht in der Grundform aus nach rechts- bzw. nach links gedrehten Karrees.
Im fortgeschrittenen Stadium wird er zu einem seitlich schwingendem Tanz (vergleichbar mit einem Pendel), mit verschiedensten Elementen. Die Pendelschwünge werden auf einer geraden Linie, kleiner oder raumgreifender getanzt.
Die Grundfiguren können stationär getanzt werden, wobei die fortgeschrittenen Figuren immer entlang der Tanzrichtung getanzt werden.
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 3/4 Takt
Tempo: 29 bis 31 Takte pro Minute (87 bis 93 BPM)
Betonung: Auf dem 1. Taktschlag
Rhythmen: Es wird auf jeden Schlag der Musik (d.h. jedes Taktviertel) ein Schritt getanzt.
Im fortgeschrittenen Stadium gibt es Ausnahmen. Diese Figuren haben
Rhythmusveränderungen (z.B. ein Chassé)
Songbeispiele für den Langsamen Walzer (Youtube Links):
Michael Buble – At This Moment
Curtis Stigers – I Wonder Why
Norah Jones – The Lond Day Is Over
Beispiel Video
Hier haben wir Ihnen noch ein Youtube Video herausgesucht, um Ihnen einen Eindruck vom Langsamen Walzer zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Wird nachgereicht 🙂
Standardtanz
Geschichte
Der Wiener Walzer ist der älteste der modernen Gesellschaftstänze. Er hat zahlreiche Vorläufer. Dies sind der “Wilde Weller”, ein Volkstanz aus Mitteleuropa aus dem 12. uund 13. Jahrhundert,
die Allemande, ein höfischer Gesellschaftstanz aus dem 16. Jahrhundert und nicht zu vergessen der Ländler. Ein Volkstanz aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Der gesellschaftliche Durchbruch des Wiener Walzers kam durch den Wiener Kongress 1814/1815, vor allem durch die Musik von Sohn und Vater Johann Strauß, als auch Josef Lanner.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem rechten Fuß, die Dame mit dem linken Fuß
Für fortgeschrittene Paare besteht die Charakteristik des Tanzes aus der raumgreifenden, seitlich schwingenden Fortbewegung.
Für die Paare im Anfängerstadium ist dies mehr ein Taz mit stationären Rotationen
Der Wiener Walzer ist auf Musik sehr schnell zu tanzen (Doppelt so schnell, wie der Langsame Walzer)
Der Wiener Walzer und der Langsame Walzer sind die einzigen Tänze im 3/4 Takt
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 3/4 Takt
Tempo: 45 bis 60 Takte pro Minute (135 bis 180 BPM)
Betonung: Auf dem 1. Taktschlag
Rhythmen: Es wird auf jeden Schlag der Musik (d.h. jedes Taktviertel) ein Schritt getanzt.
Songbeispiele für den Langsamen Walzer (Youtube Links):
Loona – Hijo De La Luna
Enya – Caribbean Blue (schwieriger Takt)
Beispiel Video
Hier haben wir Ihnen noch ein Youtube Video herausgesucht, um Ihnen einen Eindruck des Wiener Walzer zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Standardtanz
Geschichte
Der Tango (englischer Stil), entstand in Europa um 1910. In den USA auch “Tango international style” genannt.
Wohlhabende Reisende aus Buenos Aires haben den -älteren- Tango Argentino nach Paris importiert, doch die konservative Oberschicht empfand diesen Tanz als zu wild und anstößig.
Aufgrund dessen erfuhr er eine stilistische Änderung, die in den 20er Jahren von englischen Choreographen beschrieben wurde.
Die damals entstandene Form ist heute immer noch gültig.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem linken Fuß, die Dame mit dem rechten Fuß
Für fortgeschrittene Paare besteht die Charakteristik des Tanzes aus abrupten Wechsel von Tempo und Bewegungsform: Langsame, schleichende Gehschritte wechseln sich mit kleinen, schnellen Schritten ab. Fließende mit abgehackten Bewegungen.
Für die Paare im Anfängerstadium ist der Tanz vor allem durch die betonte, besondere Musik zu erkennen
Eine der Hauptmerkmale des Tango sind die vielen linksdrehenden Figuren.
Die Dame steht weiter links im Arm des Herren, um besser in die Promenadenposition zu wechseln
Die Oberkörper der Paare bleiben ruhig, im Gegensatz zu den schnellen, ruckartigen Führungsimpulsen
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 2/4- oer 4/8- Takt
Tempo: 30 bis 33 Takte pro Minute (60 bis 66 BPM)
Betonung: Auf dem 1. Taktschlag
Rhythmen: Lang Lang, Schnell Schnell Lang
Songbeispiele für den Langsamen Walzer (Youtube Links):
Orchestra Alec Medina – Addicted To You
Gotan Project – Santa Maria (Del Buen Ayre)
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck / eine Veranschaulichung des Tango zu geben.
Standardtanz
Geschichte
Der Quickstep hat sich aus dem Foxtrott und dem Onestep entwickelt und gilt als “Champagner unter den Tänzen”, um das Spritzige und Freudige des Tanzes zu erklären.
Der Name Quickstep entstand in den 20er Jahren aus den Begriffen Quick, Foxtrott und Onestep. Er hat sich im Laufe der Jahre zur heute noch bekannten Form entwickelt.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem rechten Fuß, die Dame mit dem linken Fuß
Im Gegensatz zum Foxtrott, bewegt sich der Quickstep in seinen Grundfiguren seitwärts fort (Chassé). Auch das ausgeprägte Heben und Senken führt zusätzlich dazu, dass der Quickstep fließender als sein Vorgänger wirkt.
Auch ein Unterschied zum Foxtrott – der immer im gleichen Rhythmus getanzt wird – sind die vielen rhythmischen Variationen im fortgeschritteneren Stadium. Im sehr fortgeschrittenen Stadium auch gebouncte & gesprungene Bewegungen
Typisch sind in der Grundbewegung Chasses und Kreuzschritte, sowie geschlossene Drehungen
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 4/4 Takt
Tempo: 50 bis 52 Takte pro Minute (200 bis 208 BPM)
Betonung: Auf dem 1. Taktschlag und dem 3. Taktschlag
Rhythmen: Lang Schnell Schnell Lang, Lang Schnell Schnell
( L S S L, L S S)
Songbeispiele für den Quickstep (Youtube Links):
KT Tunstall – Suddenly I See
Ballroom Music – I Don´t Mean A Thing
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck vom Quickstep zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Standardtanz
Geschichte
Der Slowfoxtrott, auch Slowfox genannt, entstand in den 1920 er Jahren.
Der Slowfox wurde für langsame Musik im 4/4 Takt entwickelt – Im Vergleich zu den schnellen Formen dieses Genres wie der Onestep, Twostep und dem heute noch getanzten Foxtrott. Auch im Vergleich zum eher stationären Blues wird er sehr progressiv getanzt. Dieser Tanz ist der technisch anspruchsvollste von allen geschlossenen Tänzen.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem rechten Fuß, die Dame mit dem linken Fuß
Das Hauptmerkmal dieses wunderbaren Tanzes sind die weiträumigen, kontinuierliche fließenden, wellenartigen Gehbewegungen. Diese werden in der klassischen Form nur selten durch Drehungen unterbrochen.
Vor allem die Dame tanzt viele Fersendrehungen, bei Rückwärtsschritten wird die Ferse über den Boden abgezogen. Da dies ein Heben im Fuß unmöglich macht, muss das Heben und Senken des vorwärts Tanzenden in den Knien und im Körper ausgeglichen werden.
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 4/4 Takt
Tempo: 28 bis 30 Takte pro Minute (112 bis 120 BPM)
Betonung: Auf dem 1. Taktschlag und dem 3. Taktschlag
Rhythmen: Lang Schnell Schnell
( L S S)
Songbeispiele für den Slowfoxtrott (Youtube Links):
Boppin´B – I Can´t Dance
Domino – This Business Of Love
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck vom Slowfoxtrott zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Lateintanz
Geschichte
Der Cha Cha Cha entstand um 1950 in Kuba und ist eine Weiterentwicklung des Mambos.
Seinen Namen erhielt er von dem Geräusch, das die Tänzer beim Wechselschritt (genannt Chassé) erzeugten, der anstelle des einen langsamen Schrittes im Mambo Grundschritt getanzt wurde (“Triple-Mambo”).
Im Jahre 1955 wurde der Cha Cha Cha in den USA zum Modetanz des Jahres und eroberte kurz darauf auch die Tanzflächen Europas.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem rechten Fuß, die Dame mit dem linken Fuß
Der Cha Cha Cha ist ein stationärer Tanz. Neben den synchronen Grundfiguren besteht er hauptsächlih aus vielen Solodrehungen und anderen Variationen für die Dame, während der Herr hauptsächlich Grundschrittelemente tanzt.
Vor allem das sogenannte “3-Schritt-Chassé” ist sehr charakteristisch und wird im Original auf den Taktschlägen “4+1” getanzt.
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 4/4 Takt
Tempo: 28 bis 34 Takte pro Minute (112 bis 136 BPM)
Betonung: Auf dem 1. Taktschlag und dem 3. Taktschlag
Rhythmen: Schnell Schnell Schnell Schnell und (Schnell)
S S S S und (S): 1 2 3 4 + (1)
Songbeispiele für den Cha Cha Cha (Youtube Links):
Rhythms Del Mundo ft. KT Tunstall – Because The Night (Start ca. 25 sec)
Christina Aguilera – Come On Over
DNCE – Cake By The Ocean
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck vom Cha Cha Cha zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Lateintanz
Geschichte
Wie beim Tango ist der Vorläufer der Rumba die aus Uruguay stammende Habanera.
In der Karibik entwickelte sich die Rumba Ende des 19. Jahrhunderts als eigenständiger Tanz heraus. Im Jahre 1914 kam sie erstmals als Modetanz in die USA, bevor sie in rhythmisch vereinfachter Form 1930 nach Europa kam.
Nach dem 2. Weltkrieg entwickelten sich zwei Variationen:
Die vom amerikanischen Stil beeinflusste Karree-Rumba
Die in England choreographierte Version im kubanischen Stil
Die Rumba im “Cuban Style” hat sich sowohl im internationalen Tanzsport, als auch weitgehend im Gesellschaftstanz durchgesetzt.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem rechten Fuß, die Dame mit dem linken Fuß
Wie beim Cha Cha Cha ist die Rumba ein stationärer Tanz und besteht hauptsächlich aus Solodrehungen und anderen Variationen für die Dame. Der Herr tanzt hauptsächlich Grundschrittelemente.
Im fortgeschrittenen Stadium ist charakteristisch, dass bei allen Schritten die Gewichtsübertragung zunächst schnell erfolgt und anschließend die Bewegung im Körper fortgesetzt wird, während die Füße ihre Endposition möglichst lange beibehalten.
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 4/4 Takt
Tempo: 24 bis 30 Takte pro Minute (96 bis 120 BPM)
Betonung: Auf dem 1. Taktschlag und dem 3. Taktschlag
Rhythmen: Lang Schnell Schnell
( L S S)
Der langsame Schritt wird im Anfängerstadium auf den Takt-
schlägen 1 und 2 getanzt
Im fortgeschrittenen Stadium kann er auch auf den Taktschlägen
4 und 1 getanzt werden.
Songbeispiele für die Rumba (Youtube Links):
Tina Arena – Chains
Orishas – Reina De La Calle
Phil Collins – Another Day In Paradise
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck von der Rumba zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Das Video ist leider nicht mehr Verfügbar 🙁
Lateintanz
Geschichte
Die war ursprünglich ein Sammelbegriff für viele verschiedene Tanzformen, mit afrikanischen Wurzeln. Im 19. Jahrhundert entwickelte in Brasilien eine kreisförmig getanzte Version, die zunächst in Gruppen getanzt wurde.
Als Vorläufer des Paartanzes gilt die 1910 entstandene “Maxixe”, die auch einige Ähnlichkeit mit der heutigen Samba aufweist. Ende der 1950er Jahre kam der große Durchbruch der Samba in Europa.
Es gibt sehr viele Stilrichtungen dieses Tanzes. Je nach Musikrichtung wird die Samba entweder Solo oder Paarweise getanzt.
Im Solobereich gilt der “Zumba-Tanz” als einer der beliebtesten Samba-Ableger. Im Paartanz ist der lateinamerikanische Stil sehr beliebt.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem rechten Fuß, die Dame mit dem linken Fuß
Die Samba ist ein Tanz mit stationär und progressiv getanzten Elementen. Im Vergleich zu den anderen lateinamerikanischen Tänzen, hat der Herr mehr gegengleiche Bewegungen zur Dame.
Charakteristisch ist der typische “Samba-Bounce”, eine Auf- und Ab-Bewegung im gleichmäßigen Rhythmus, die durch Strecken und Beugen der Knie und das 3-Schritt-System entsteht.
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 2/4 Takt
Tempo: 50 bis 60 Takte pro Minute (100 bis 120 BPM)
Betonung: Auf dem 2. Taktschlag
Rhythmen: Schritt-Rhythmus: Lang e Lang (1 e 2)
Bounce-Rhythmus: S S S S ( + 1 + 2), hier begonnen mit dem
Strecken der Knie vor dem 1. Schritt
Songbeispiele für die Samba (Lateinamerikanische Musik (Youtube Links):
Marcela Morelo – Tambores Del Sur
Enrique Iglesias – Ritmo Total (Rhythm Divine)
Alban Sknderaj – 24 or
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck von der Samba zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Lateintanz
Geschichte
Der enge Verwandte von Boogie Woogie und Rock´n Roll entstand in den 1940er Jahren in England.
Den Engländern waren die damaligen Swing-Variationen zu wild und unkontrolliert. Aufgrund dessen choreographierten und stilisierten sie den heute bekannten Jive.
Nahe Verwandte sind auch Lindy Hop und Swing. Nach Europa kam der Jive mit Einzug der amerikanischen Soldaten. Die stimulierende Musik fand schnell Anklang bei der europäischen Jugend.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem linken Fuß, die Dame mit dem rechten Fuß
Charakteristisch für den Jive sind die Chassés in der Grundbewegung. Im Gegensatz zu Boogie Woogie und Rock´n Roll
Der Jive ist ein stationärer Tanz mit Solodrehungen, Platzdrehungen und Figuren in geschlossener Haltung
Die Bewegungen sind lebhaft, mehr fließend als stakkatoartig
Alle Schritte werden mit einem durchgehenden Federn in den Knie- und Fußgelenken getanzt
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 4/4 Takt
Tempo: 32 bis 44 Takte pro Minute (128 bis 176 BPM)
Betonung: Auf dem 2. und dem 4. Taktschlag (1 2 3 4)
Rhythmen: Schnell Schnell Schnell e Schnell Schnell e Schnell
S S S e S S e S (1 2 3 e 4 1 e 2)
Songbeispiele für den Jive (Youtube Links):
Bobby McFerrin – Don´t Worry Be Happy
Ray Charles – Hit The Road Jack
Sheryl Crow – Love Is Free (Langsamer Jive)
Namika – Lieblingsmensch (Langsamer Jive)
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck vom Langsamen Walzer zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Video zur Zeit leider nicht Verfügbar 🙁
Spezialtänze
Geschichte
Der Discofox – in den 60er Jahren auch Beatfox genannt – ist eine Variation des Foxtrotts.
Er erhielt seinen Namen als in den Jahren 1973/1974 die Diskotheken in Mode kamen, in denen man wieder paarweise tanzen konnte.
Zum Grundschritt und im Rhythmus des Foxtrotts wurden Elemente aus Swing und Boogie Woogie getanzt. Aus einem ehemaligen mit räumlicher Fortbewegung, wurde schließlich ein stationär Tanz.
Mit dem Lied “Night Fever” von den Bee Gees kam der “Discofox-Boom” zu seinem Höhepunkt im Jahr 1978.
Deutschland, Norditalien, Österreich und die Schweiz sind die Hauptverbreitungsgebiete. Parallel dazu entwickelte sich in den USA der Hustle.
Heute ist der Discofox der wahrscheinlich gebräuchlichste Tanz in Deutschland. Seine Popularität verdankt er der Tatsache, dass der “Praxistanz für alle Gelegenheiten”, auf fast alle Musiktitel passt, die im 4/4 oder 2/4 Takt gespielt werden.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem linken Fuß, die Dame mit dem rechten Fuß
Charakteristisch für den Discofox ist das auf zwei Schritten und einem Tap basierende Grundschrittsystem. Dieses kann im fortgeschrittenen Stadium mit unterschiedlichen rhythmischen Möglichkeiten zu einem Vierschrittsystem erweitert werden
Vor allem die unzähligen Möglichkeiten von Dreh- und Wickelfiguren (aus Boogie Woogie, Swing und Salsa) bis hin zu akrobatischen Elementen (aus dem Rock´n Roll)
Alle Bewegungen werden sehr flüssig ineinander übergehen getanzt
Vor allem in diesem Tanz kommt der Führung besondere Bedeutung zu, da es eine Vielzahl an Figurenvariationen gibt
Musikalische Besonderheiten
Taktart: Überwiegend 4/4 Takt
Tempo: 25 bis 36 Takte pro Minute (100 bis 144 BPM)
Betonung: Auf jedem Taktschlag (1 2 3 4) oder 1 2 3 4 oder 1 2 3 4 oder 1 + 2 + 3 + 4 +
Rhythmen: Schnell Schnell Tap (1,2 Tap)
Da ein Discofox-Grundschritt drei Taktschläge hat, man aber meistens auf einen 4/4 Takt tanzt, spielt es keine Rolle auf welchem Taktschlag der Tänzer beginnt. Er ist immer “im Takt” 🙂
Alle Grundschrittvariationen haben drei Taktschläge, d. h. man benötigt für vier Grundschritte drei Takte.
Schr. Schr. Tap Schr. Schr. Tap Schr. Schr. Tap Schr. Schr. Tap
1. Takt 2.Takt 3.Takt
Songbeispiele für den Discofox (Youtube Links):
Robin Schulz – Sugar
ATC – Around The World
Sam Feldt – Been A While
Beispiel
Hier haben wir Ihnen noch ein Youtube Video herausgesucht, um Ihnen einen Eindruck vom Discofox zu geben.
Spezialtänze
Geschichte
Die Salsa hat Ihre Wurzeln in der afroamerikanischen Musik des 19. Jahrhunderts. Als erster Paartanz-Vorläufer gilt in der Karibik der entstandene Danzon, eine Mischung aus europäischen Contre-Tänzen und südamerikanischen Elementen.
1930 entstand in Kuba der Mambo, eine Mischung aus Danzon und Son.
Nach seiner Verbreitung 1950 in Europa, wurde der Mambo vom Cha Cha Cha verdrängt. Ein weiterer Nachfolger war die Rumba im europäischen Stil.
Die Mambo-Ära in den 30er Jahren hatte Ihren Hauptstützpunkt in einem Tanzpalast auf dem New Yorker Broadway, dem sogenannten “Palladium”. Noch heute wird eine der vielen Salsa-Stilrichtungen “Palladium-Style” genannt.
Durch die vielen Einwanderer aus Kuba, Puerto Rico, Dom. Republik, Venezuela, Kolumbien, Panama & Co. entstand in der Folgezeit (um 1960) ein neuer spezieller Latin-Sound aus den traditionellen lateinamerikanischen Rhythmen.
Die Salsa war geboren und hat ihren Siegeszug mittlerweile um die ganze Welt angetreten.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem linken Fuß, die Dame mit dem rechten Fuß.
Die Salsa ist ein stationärer Tanz. Während der Herr hauptsächlich Grundschrittelemente tanzt, besteht für die Dame meist Solodrehungen und andere Variationen (“Wickelfiguren”).
Im Cuban Style werden alle Figuren rund und kreisförmig getanzt.
Im New York und Puerto Rican Style sind alle Figuren auf einer gedachten Linie aufgebaut, auf der man sich hin und her bewegt.
der Cuban Style ist auch die Grundlage der Rueda de Casino. Dies ist eine Tanzform, bei der sich viele Paare im Kreis aufstellen und auf Ansage verschiedene Figuren tanzen. Dabei werden die Partner gleichzeitig gewechselt.
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 4/4 Takt
Tempo: 44 bis 52 Takte pro Minute (176 bis 208 BPM)
Betonung: Auf dem 1. und dem 3. Taktschlag oder auf dem 2. und dem 4. Taktschlag
Rhythmen: Schnell Schnell Lang
(S S L)
Songbeispiele für die Salsa (Quelle: Youtube):
Rhythms Del Mundo – Clocks (langsame Salsa)
Tumba Boyz – Castigo
Luis Enrique – Yo No Se Manana
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck der Salsa zu geben.
Spezialtänze
Geschichte
Der Boogie Woogie (kurz: Boogie) hat seine musikalischen Wurzel im Swing, der um 1920 in den US-amerikanischen Schwarzen-Ghettos entstand.
Es gab im Swing keine vorgeschriebenen Schrittfolgen. Alles war erlaubt, hauptsache die Paare bewegten sich im Takt zur Musik. So vermischte sich die Bewegungsfantasie der Schwarzen und die typisch weißen Tanzschritte zu einer Tanzform, die noch heute als Szenentanz aktuell ist.
In der gleichen Zeit entstanden die ersten Abwandlungen durch Lindy Hop kamen akrobatische Elemente hinzu.
Die Swingmusik kam in den 1930er Jahren nach Europa wurde aber zuerst verpönt, da sie im nationalsozialistischen Deutschland als “artfremd” galt.
Nach dem Krieg brachten riesige Bigbands die Swingmusik nach Deutschland zurück und mit der Veränderung des Musikstils, änderte sich auch die Tanzweise: Die Musik wurde schneller und fließender, deshalb weniger schaukeln. Rasend schnelle Füße, nur aus der Hüfte getanzt. Das waren und sind die Merkmale des heute bekannten Boogie Woogie.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem linken Fuß, die Dame mit dem rechten Fuß.
Der Herr tanzt viele Grundschritte oder Variationen davon, während die Dame einfache, aber gut führbare Bewegungsabläufe tanzt.
Der Boogie Woogie ist ein stationärer Tanz, geprägt durch Rhythmisch akzentuierte Bewegungen, die meist auf dem 2. und dem 4. Taktschlag getanzt werden. Das Tempo und die rhythmischen Interpretationen sind dennoch sehr variabel.
Alle Schritte werden mit einem leichten Nachfedern auf dem 2. und dem 4. Taktschlag getanzt.
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 4/4 Takt
Tempo: 34 bis 50 Takte pro Minute (136 bis 200 BPM)
Betonung: Auf dem 2. und dem 4. Taktschlag
Rhythmen: 4-er Schritt: Schnell Schnell Lang Lang (oder: Schnell Schnell Schnell Schnell)
(S S L L) (oder: S S S S)
6-er Schritt: Schnell Schnell Schnell Schnell Schnell Schnell
(S S S S S S) (1 2 3 4 5 6)
Songbeispiele für den Boogie Woogie (Quelle: Youtube):
Young Jessie – Hit Git & Split
Baby Washington – I´ve Got A Feeling
Big Maybelle – Ring Dang Dilly
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck des Boogie Woogie zu geben.
Bitte nur als Veranschaulichung sehen, da es sich im Video um leistungsorientierten Tanzsport handelt. 🙂
Spezialtänze
Geschichte
Der Argentinische Tango entstand ursprünglich Ende des 19.Jahrhunderts aus dem rhythmischen Candombe (Trommeltanz) der Kreolen und der aus Cuba stammenden Habanera.
Der wichtigste Vorläufer des Tango Argentino ist die Milonga. Sie entstand, als Einwanderer aus aller Welt, auch aus Europa, ihre eigenen Volkstänze in den öffentlichen Tanzhallen des Mündungsdeltas Rio de la Plata brachten.
Der Name Milonga steht auch heute noch für Tanzabende in Argentinien und Uruguay.
Im Jahre 1910 eroberte der Tango Argentino von Paris aus die europäischen Tanzsäle. Ab diesem Zeitpunkt begann auch die Trennung des Stilarten Tango (englischer Stil) und des Tango Argentino, auch bekannt als Tango de Salon (Salon-Tango). Der bis dahin als vulgär bezeichnete Tango Argentino, wurde jetzt auch von gehobenen Gesellschaftsschichten in Südamerika akzeptiert.
Zum internationalen Durchbruch kam es Ende der 70er Jahre. Der Musiker Astor Piazzola setzte mit seiner vom Jazz beeinflussten Tangomusik neue Akzente.
In den 1990er Jahren begründeten Bühnenshows und Tanzfilme eine neue Tangowelle.
Merkmale des Tanzes
Der Herr beginnt mit dem rechten Fuß, die Dame mit dem linken Fuß.
Der Tango Argentino wird bestimmt durch die unzähligen Variationsmöglichkeiten.
Charakteristisch sind die freie rhythmische Gestaltungsmöglichkeit aller Bewegungen und der bewusste Einsatz von Pausen.
Die Bewegungen sind fließend, geschmeidig, langsam bis blitzschnell dynamisch.
Der Tango Argentino lebt durch die freie Improvisation. Es gibt keinerlei festgelegte Kombinationen. Deshalb kommt dem Führen und Folgen die größte Bedeutung zu.
Musikalische Besonderheiten
Taktart: 2/4- oder 4/8- Takt
Tempo: 28 bis 30 Takte pro Minute (56 bis 60 BPM)
Betonung: Auf 1.Taktschlag
Rhythmen: Normalerweise ein Schritt auf jedem Taktviertel, aber jederzeit veränderbar
Songbeispiele für den Tango Argentino (Quelle: Youtube):
Mr. und Mrs. Smith Soundtrack – Assassin´sTango
Mantorvani & Orchesta – La Cumparsita
Carlos Cardel – Por Una Cabeza
Beispiel
Hier haben wir Dir noch ein Youtube Video herausgesucht, um Dir einen Eindruck des Tango Argentino zu geben.
“Tanzpartner suchen”
Singoldanger 41
86399 Bobingen
0152/56048295
info@tanzpartner-suchen.de
*Diese Domain ist zu verkaufen*
Du benötigst auch eine Homepage oder eine Überarbeitung Deiner bestehenden Seiten?
Dann setz Dich, am besten noch heute, mit Webdesign Oberbayern in Verbindung.